Da ging es also los. Im September haben wir uns unsere Sachen geschnappt, die Hunde ins Auto geladen und den Weg einmal quer durch Deutschland gewagt. Und die Fahrt hat sich gelohnt…
Ich habe im Vorfeld schon viel Positives über das Hotel gehört; auch im Architektur-Studium hatten wir über die besondere Architektur und das einmalige Vorkommen in Deutschland gesprochen. Die Baupläne für das Schloss lieferten die bekannten englischen Architekten Blow und Billerey in der Stilrichtung der englischen „Arts and Crafts“ Bewegung und so war ich sehr gespannt wie es mir gefallen würde.
Wenn man die lange Auffahrt zum Kranzbach hochfährt sieht man zuerst einmal nur das tolle Schloss auf einem parkähnlichen Grundstück. Der feine, helle Kiesweg unter den Reifen quietscht leise wie man es sonst nur aus alten Filmen kennt. Zur Rechten befindet sich das das kleine Torhaus, welches auch als Unterkunft dient. Aber wo ist er, der neue Gartenflügel mit den Zimmern, die mir im Internet so gut gefallen haben? Wenn man genau guckt, lässt er sich rechts hinten schon erahnen, aber dafür muss man wirklich wissen, wo man hingucken muss. Die Kombination aus Alt und Neu, aus Schloss und Moderne, aus Ursprung und Anbau ist perfekt umgesetzt. Die alten Gemäuer ragen frei und stolz vor traumhafter Bergkulisse empor und ziehen alle Blicke auf sich, der moderne Gartenflügel ist in den Hang gebaut und nimmt sich dezent zurück um dem Schloss im ersten Moment die ganze Wirkung zu überlassen.
Der Stil des Kranzbach hat vor allem mich Mitten ins Herz getroffen und wurde durch den nahezu perfekten Service und den traumhaften Wellnessbereich ergänzt. Wir hatten ein Doppelzimmer im modernen Gartenflügel gebucht und die Nähe zum Ausgang am Torhaus kam uns mit Hunden perfekt entgegen. Das Zimmer lag im vorletzten Untergeschoss und hatte dadurch den großen Vorteil, dass die Hunde nicht, wie im untersten Geschoss, über die Terrasse auf die Liegewiese laufen konnten sondern durch den Balkon abgehalten wurden. So stand der frischen Bergluft in unserem Zimmer nichts entgegen und ich würde allen reisenden mit Hund dieses Zimmer uneingeschränkt weiter empfehlen. Der Blick über die Wiese in die saftig grünen Tannenwälder, auf die Zugspitze und nicht zuletzt auf den Aussenpool und das Badehaus: ein Zuhause auf Zeit. Wir waren angekommen.
Ich weiß nicht wie genau es passiert, aber es passiert einfach; kaum ist man da, lässt man die Seele baumeln und die tiefe Ruhe der Umgebung in den Körper sickern. Im Badehaus erwartete uns eine Wellnessoase, die wir vorher so noch in keinem Hotel erlebt hatten. Alles ist modern, weitläufig und hell, und trotz dessen ist es ruhig und gemütlich. Das Kaminfeuer prasselt direkt neben dem Innenbecken, der Whirlpool draußen bläst tapfer Luftblasen gegen den Regen an und im Badehaus wurde gerade fantastischer Kirschstrudel aufgetischt, der auf ganzer Linie punkten konnte.
Besonders gut hat uns gefallen, dass es im „Bikinibereich“ neben den beiden Außen Pools und dem Innenpool auch noch eine Dampfsauna gibt, die man mit Badekleidung nutzen kann und so nicht zwischen schwimmen und saunieren immer die Kleidung an- und austüteln muss. Da sitzt man also, lässt sich von tollen Nadelholzaromen die Nase freipusten und blickt durch die Panoramafenster mitten in die traumhafte Natur. Getoppt wird dies eigentlich nur von den Ruheräumen im Saunabereich, die einem das Gefühl geben, die umliegenden Bäume sind nur einen Fingerzeig entfernt. Das Hotel wird, sowohl im Wellnessbereich als auch beim Essen, nur von den Hotelgästen genutzt und ist damit herrlich privat und man kann die Zweisamkeit ausgiebig genießen.
Das Frühstück war fantastisch. Die Speisen werden größtenteils aus Bio-Produkten der Region hergestellt, es gibt eine riesen Auswahl an Käse, sorgsam platziert in Glaskästen, die seinesgleichen sucht. Im Hauseigenen „Saftraum“ reihen sich die Kisten frisches Obst und Gemüse aneinander und warten darauf, in köstliche Säfte und Smoothies verwandelt zu werden. Über losen Tee, Champagner und Eierspeisen, geht es mit selbstgebackenen Brot und Brötchen weiter und endet erst bei Süßspeisen wie frischen Waffeln. Uns hat es definitiv an nichts gefehlt und unser bisheriges „Lieblingsfrühstück“ (dass es übrigens im „Fährhaus“ auf Sylt gibt) wurde getoppt.
Das Mittagessen mussten wir darum aus Platzgründen im Magen auch ausfallen lassen und Abends geht es mit Salatbuffett, 4 Gängen und abschließenden Käsebuffett weiter. Großzügige Gastlichkeit und herausragender Service sind keine leeren Worte sondern werden mit einem Lächeln auf den Lippen gelebt. Auch für mich als Vegetarierin wurde immer mit Raffinesse und Pfiff gekocht.
Die Einrichtung ist im Kranzbach angepasst an die Räumlichkeiten; im Mary Portman House entdecken Kenner Designklassiker wie die „Bubble Lamps“ von Georg Nelson oder die „Egg Chairs“ von Jacobsen. Im Gartenflügel hingegen dominieren Naturmaterialien, minimalistisch kombiniert mit Glas und im Zusammenspiel mit der Natur. Für Architektur- und Designfans ein absolutes Schlaraffenland.
Die Gastlichkeit den Hunden gegenüber verdient noch ein besonderes Lob; an mindesten 3 Plätzen um das Gebäude rum gibt es große Kisten mit frischen Handtüchern für die Hunde. Am Ausgang der Tiefgarage ist sogar eine Hundedusche für die besonders dreckigen Kandidaten. Auf den breiten Wanderwegen in der Umgebung durften die Hunde überall ohne Leine laufen, an einigen schmaleren Wegen wird man durch Schilder aufgefordert, die Hunde anzuleinen. Zudem gibt es extra Zeiträume, an denen Hundetrainer vor Ort sind und Seminare/Workshops geben. Daumen hoch für 4 Pfoten.
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