Michaela Altenberger, Gastgeberin des Krallerhofs, Longevity-Expertin, Unternehmensberaterin und Coach, steht für einen richtungsweisenden Wandel in der Wellnesswelt. Seit ihrer Rückkehr ins Familienunternehmen gestaltet sie, gemeinsam mit ihrem Mann, den Kurs des Traditionshauses, mit einem klaren inneren Kompass und der Überzeugung: Langlebigkeit beginnt mit Selbstwahrnehmung und Selbstkenntnis. Für Altenberger ist „Longevity“ kein Trend, sondern eine Denkweise, die auch für Unternehmen angewendet werden kann. „Ein Unternehmen ist wie ein Ausdauersportler. Wer dauerhaft kraftvoll bleiben will, braucht mehr als Tempo – er braucht Regeneration, Richtung und Resilienz.“ Dieser Dreiklang durchzieht nicht nur die Führungskultur, sondern auch das Gästeerlebnis: durch evidenzbasierte Gesundheitsprogramme, Retreats mit Tiefgang und Raum für Stille.
Mit dem mehrfach ausgezeichneten Spa "ATMOSPHERE by Krallerhof“ wurde dieser Anspruch auch architektonisch verwirklicht, als "Gegenentwurf zum Lärm der Welt“, wie Altenberger betont. Ein Ort, der durch Licht, Material und Weite zum Resonanzraum für innere Stille wird. Doch es geht um mehr als Entspannung: Der Krallerhof steht für transformierende Erlebnisse, die laut Altenberger "innerlich etwas verschieben.“ Es gehe um Selbsterkenntnis, emotionale Klarheit – und vor allem um Selbstregulation. Die Fähigkeit, sich in stürmischen Zeiten selbst zu beruhigen und zu stabilisieren.
Ein zentrales Anliegen Altenbergers ist die Frauengesundheit, ein Thema, das lange in Medizin und Wellness unterrepräsentiert war. Ihre Retreats richten sich an Frauen, die häufig zuletzt an sich selbst denken.
Mit dem mutigen Format des "Living Tantra Retreat“ holt Altenberger ein Tabuthema bewusst in die Wellnesswelt: Sexuelle Gesundheit. Für sie ist sie kein Beiwerk, sondern ein zentrales Element von Langlebigkeit und Lebensfreude.
Ein fast poetischer Aspekt ihres Konzepts ist die Integration von Kunst. Ab Sommer 2025 wird Kunst im Rahmen einer "Artist Residency" nicht nur ausgestellt, sondern gelebt. Altenberger selbst zieht ihre Energie und Kraft auch immer wieder aus der eigenen Kreativität und Selbstwirksamkeit, wenn sie Projekte lebendig werden sieht.
Für mich war das Interview mit Michaela Altenberger in gewisser Weise bewusstseinserweiternd und eine Einladung an mich selbst, mutig zu sein, mich noch besser kennen zu lernen und mich selbst an die Antworten heranzuführen, die mir das Leben immer wieder stellt.
Frau Altenberger, Sie sind 2023 nach intensiven Jahren als Unternehmensberaterin, Coach und Interimsmanagerin in das Familienunternehmen, den Krallerhof, zurückgekehrt. Was hat Sie zu diesem Schritt bewogen? Und mit welchen Ideen und Strategien möchten Sie das Traditionshaus auch weiterhin zukunftsfähig machen?
Ich hatte diesen Schritt ehrlich gesagt nicht geplant. Mein Mann, der derzeit Geschäftsführer des Krallerhofs ist, bat mich, gemeinsam mit ihm die nächste Phase des Unternehmens zu gestalten. Wir sind ein eingespieltes Team, wenn es um Transformation geht – was wir zuvor für Banken und Familienunternehmen entwickelt haben, setzen wir nun im Krallerhof um: Wandel gestalten, neue Perspektiven öffnen, Zukunft ermöglichen.
Unser Ziel ist es, den Krallerhof nicht nur gut in die nächste Generation zu führen, sondern ihn als Kraftort für Regeneration weiterzuentwickeln. Dabei denken wir das Traditionshaus nicht neu, aber weiter - mit Respekt für seine Geschichte und einem klaren Blick auf das, was kommt.
Unser strategischer Kompass dabei ist das Thema Longevity, nicht nur im Sinne von Gesundheit und Langlebigkeit, sondern als Haltung: Wie bleibt ein Unternehmen dauerhaft leistungsfähig? Wie regeneriert es sich? Wie schafft es Räume, in denen Menschen – Gäste wie Mitarbeitende – in ihrer Kraft bleiben können?
Wir bauen auf drei Ebenen:
1. Inhaltlich: Mit neuen Retreat-Formaten, evidenzbasierten Gesundheitsangeboten und einem gastronomischen Konzept, das Genuss und Prävention verbindet.
2. Kulturell: Mit einem Führungsstil, der Selbstverantwortung stärkt, Teams ermutigt und Raum für Entwicklung lässt.
3. Strukturell: Mit einem klaren Generationenübergang, agilen Projektstrukturen und kontinuierlicher Erneuerung in Architektur, Angebot und Haltung.
Denn ein Unternehmen ist wie ein Ausdauersportler: Wer dauerhaft kraftvoll bleiben will, braucht mehr als Tempo – er braucht Regeneration, Richtung und Resilienz. Longevity ist dabei nicht nur ein Angebot – es ist unsere strategische Denkweise.
Im Zuge Ihrer Planungen für neue Suiten haben Sie zentrale Fragen gestellt: "Was bedeutet heute Luxus? Was erwarten Gäste von ihrem Zuhause auf Zeit? Welche Räume berühren?“ Wie sehen die Antworten auf Ihre Fragen aus? Und welche Sehnsüchte Wellness-Reisender spiegeln sich darin wider?
Ich habe die Frage auch an LinkedIn-Leser\:innen gestellt und die Antworten waren überraschend klar. In über 70 Kommentaren haben Menschen geschrieben, was sie heute wirklich berührt: Ruhe, echte Begegnung, Zeit statt Taktung, Räume, die entschleunigen, statt zu beeindrucken. Echte Begegnungen und echte Materialien – daher wiederhole ich es, weil es so oft vorkam. Es geht nicht mehr um Quadratmeter oder Technikspielereien, sondern um Wirkung nach innen. Also: Was macht der Ort, die Umgebung mit mir?
Die Sehnsucht vieler Wellness-Reisender liegt im Wesentlichen hier: Rückzugsorte mit Seele. Räume, in denen man sich selbst wieder spürt. Ich würde noch hinzufügen: vielleicht das eine oder andere gewagte Design oder Material zu entdecken, also Dinge, die man zuhause eben vielleicht nicht hat.
Mit dem "ATMOSPHERE by Krallerhof“ zählen Sie zur Spa-Avantgarde in Österreich und haben nicht nur architektonisch ein Statement gesetzt, sondern auch ein neues Wellnessverständnis geprägt, als "Gegenentwurf zum Lärm der Welt“. Was genau steckt hinter dieser Metapher?
Der "Gegenentwurf zum Lärm der Welt“ beschreibt ein Bedürfnis, das wir alle kennen: Stille. Nicht nur akustisch, sondern innerlich. ATMOSPHERE ist ein Ort, der diesen Zustand unterstützt – durch Architektur, durch Licht, durch Materialien, durch Weite, Blick auf die Natur – hin zum See oder zu den Bergen. Alles wurde darauf ausgerichtet, Raum zu geben. Raum zum Atmen, Raum zum Sein. Es ist ein Ort, der auf Resonanz setzt – mit der Umgebung.
Ihr Konzept "Regeneration & Longevity by Krallerhof“ beruht auf der Überzeugung: "Gesundheit ist keine Glückssache, sondern eine Entscheidung.“ Wie zeigt sich das konkret in Ihrem Wellness-Angebot? Und wie gelingt Ihnen der Brückenschlag zwischen alten Heiltraditionen wie Kneipp und moderner Technologie wie IHHT oder Kryotherapie?
Gesundheit ist für uns keine Glückslotterie, sondern ein täglicher Akt der Selbstfürsorge. Wir verbinden dafür altes Wissen mit moderner Technologie. Kneipp war nie altmodisch, sondern visionär. Kalte Reize, bewusste Atemführung, die Kraft der Natur – heute mehr denn je hochaktuell. Wärme, Kälte, Wasser und Erdung – in einem moderneren Kleid.
Selbstverständlich nutzen wir IHHT, Kryotherapie oder Red Light Therapy, um Zellgesundheit gezielt zu unterstützen, denn sie ist der Ausgangspunkt.
Zellgesundheit bedeutet, dass die Mitochondrien, unsere Energielieferanten, optimal arbeiten können. Dauerstress stört diesen Prozess, mindert die Energieproduktion und fördert Entzündungen. Daher ist das Thema Regeneration so wichtig für uns, denn tiefe Regeneration bedeutet gesündere Zellen = mehr Energie.
Dem Thema Frauengesundheit wird endlich mehr Gehör geschenkt – und auch Sie bieten spezielle Retreats für Frauen an. Warum liegt Ihnen diese Zielgruppe besonders am Herzen? Und was dürfen Teilnehmerinnen dieser Programme erwarten?
Weil Frauen sich oft selbst zuletzt sehen. Viele kümmern sich zuerst um Partner, Kinder, Eltern – und vergessen dabei, was sie brauchen.
Und weil Frauengesundheit heute noch immer auf einem System basiert, das in großen Teilen an Männern erforscht wurde: Von Medikamentendosierungen bis zu Diagnosen – der weibliche Körper wird oft nicht ausreichend berücksichtigt.
Unsere Retreats sind deshalb mehr als Wellnessprogramme – sie sind eine Einladung, sich selbst wieder zu begegnen. In einem geschützten Rahmen, mit hochwertigen Impulsen und Wissen, viel Raum für "MeTime“ und echter Verbindung. Von Frauen – für Frauen.
Es geht um Darmgesundheit (Darm-Hirn-Achse), effektive Sportanwendungen, Hormone für das tägliche Wohlbefinden und mentale Balance.
Mit dem "Living Tantra Retreat“ haben Sie das Thema Sexualität mutig auf Ihre Wellness-Agenda gesetzt. Sehen Sie darin das Potenzial für einen neuen Wellnesstrend? Einen, der mehr Selbstverbundenheit, Sinnlichkeit und Lebensfreude fördert?
Wir leben in einer Zeit der Entfremdung – auch von unserem Körper. Obwohl wir messen, kontrollieren und optimieren, verlieren wir dabei oft das Spüren. Studien zeigen heute klar: sexuelle Gesundheit hat weitreichenden Einfluss auf unsere Langlebigkeit, auf das Immunsystem, die psychische Stabilität und die hormonelle Balance. Sie ist kein Nebenschauplatz, sondern ein zentrales Element ganzheitlicher Gesundheit. Longevity vom Thema Sexualität zu entkoppeln, wäre daher nicht nur verkürzt, sondern widersprüchlich.
Ich bin überzeugt: In einer Wellbeing-Kultur der Zukunft wird es genau darum gehen – um die Rückverbindung mit dem Körper und mit der Fähigkeit, Nähe bewusst zu gestalten. Weg vom Tabu – hin zu einem elementaren Bestandteil eines gesunden, erfüllten Lebens.
"Transformative Wellness-Erlebnisse“ sind aktuell in aller Munde. Was macht ein Wellness-Erlebnis für Sie wirklich transformativ, lebensverändernd? Und welche Rolle spielt dabei die persönliche Entwicklung, die Sie als zentralen "Überlebensfaktor“ unserer Zeit bezeichnen?
Ein Wellness-Erlebnis ist dann transformativ, wenn es innerlich etwas verschiebt. Wenn ich nicht nur zur Ruhe komme, sondern mir selbst ein Stück näher. Es geht dabei längst nicht mehr nur um Entspannung, sondern um Klarheit, Selbsterkenntnis und vor allem: Selbstregulation von Gefühlen.
Ich bin überzeugt: In Zukunft wird es vor allem darum gehen, wie gut wir uns selbst führen können – emotional und mental. Denn viele Menschen leben heute in einem Zustand der chronischen Übererregung, oft dauerhaft knapp unter der Belastungsgrenze.
Zu wissen, wie man sich selbst beruhigt, stabilisiert und wieder in die eigene Mitte findet, wird zur Schlüsselkompetenz für ein gelingendes Leben.
Was meinen Sie als Coach, wenn Sie sagen: "Der größte Gegner steckt oft in uns selbst“? Was sind aus Ihrer Erfahrung häufige Selbstsabotagemuster? Und wie lassen sich diese durchbrechen?
Selbstsabotage ist ein verschlüsselter Hinweis auf das, was noch gesehen und geheilt werden will. Nicht mangelndes Können oder fehlender Wille hält Menschen zurück, sondern unbewusste Schutzmuster aus früheren Erfahrungen.
Wir sabotieren uns oft aus Angst vor Ablehnung und vor dem Schmerz, der in alten Erfahrungen gespeichert ist. In Wahrheit hätten wir oft mehr Handlungsspielraum als wir denken, aber alte Mikrotraumata, die nicht verarbeitet wurden, blockieren diesen.
Sabotagemuster gibt es viele. Die häufigsten sind: sich selbst kleinhalten, um nicht anzuecken oder Verantwortung übernehmen zu müssen. Oder das Abwerten von Zielen oder Sehnsüchten – lieber sagen „brauche ich eh nicht“, als scheitern. Ganz beliebt auch: das Sich-Verzetteln – um sich nicht eindeutig entscheiden zu müssen. Und vor allem bei Frauen und auch bei jungen Führungskräften: People Pleasing – aus der Angst heraus, sonst nicht gemocht oder akzeptiert zu werden.
Diese Muster sind keine Schwäche, sondern Überlebensstrategien aus einer Zeit, in der wir noch keine Wahl hatten. Heute aber sabotieren sie uns: Vermeidung, wo wir uns zeigen sollten. Kontrolle, wo loslassen heilsam wäre.
Veränderung beginnt nicht im Denken, sondern im Nervensystem. Erst wenn wir den alten Schmerz fühlen dürfen, entsteht die Freiheit, neu zu wählen. Coaching bedeutet für mich daher, Menschen zurück in ihre Handlungsfähigkeit zu begleiten – durch eine ehrliche Selbstbegegnung.
Sie haben Übergaben begleitet, Krisen gemanagt und sagen: „Konflikte sind Wachstumsmotoren.“ Wie gelingt es aber, Konflikte und schwierige Lebensphasen tatsächlich in Chancen zu verwandeln?
Der Erfolg oder Misserfolg eines Unternehmens ist die Summe seiner Entscheidungen. Echte Entscheidungen entstehen dort, wo unterschiedliche Perspektiven, Interessen oder Werte aufeinandertreffen. Der Konflikt zeigt, dass etwas wirklich auf dem Spiel steht – und zwingt dazu, klar Position zu beziehen, Verantwortung zu übernehmen und eine Richtung zu wählen. Ohne Reibung bleiben viele Entscheidungen oberflächlich oder bequem, aber nicht wirksam. Daher: Ohne Konflikt gibt es keine echte Entscheidung.
Außerdem sind Konflikte selten das Problem. Das Problem ist, wie wir mit ihnen umgehen – das haben die meisten nicht gelernt. Gerade in familiengeführten Unternehmen arbeite ich mit systemischen Modellen, um emotionale Verstrickungen und unausgesprochene Erwartungen sichtbar zu machen. Denn es geht nicht darum, wer Schuld hat, sondern um Klärung. Wer trägt welche Rolle – bewusst oder unbewusst? Welche Loyalitäten wirken im Hintergrund? Und wo behindern alte Missverständnisse heute klare Entscheidungen? Wenn es gelingt, Autonomie und Zugehörigkeit neu auszubalancieren, entsteht Raum für Entwicklung. Dann wird aus dem Konflikt kein Störfaktor – sondern ein Wendepunkt.
Pablo Picasso war überzeugt: "Kunst wäscht den Staub des Alltags von der Seele.“ Auch die WHO bestätigt in einer Studie von 2019 die gesundheitsfördernde Wirkung von Kulturbesuchen. War dies ein Antrieb für Ihre Entscheidung, im Krallerhof rund 500 Kunstwerke zu zeigen und ab Sommer 2025 mit einer "Artist Residency“ neue Impulse zu setzen? Was steckt hinter Ihrer Kunst-Affinität und der neuesten Idee, Kunst im Krallerhof durch vor Ort lebende Künstler erlebbar zu machen?
Picasso hat recht. Eine schöne Beschreibung. Ich glaube, dass es in einer zunehmend digitalen Welt etwas geben muss, das spürbar durch uns Menschen in die Welt kommt – damit wir wirklich in eine echte Resonanz gehen können. Im Krallerhof schaffen wir mit Kunst bewusst Kontraste zum Funktionalen und zur Reizüberflutung. Schon mein Schwiegervater und dann später mein Schwager haben über viele Jahre rund 500 Werke zusammengetragen.
Die neue Artist Residency ist für uns der nächste Schritt: Kunst nicht nur zu zeigen, sondern lebendig erfahrbar zu machen. Künstler:innen sollen vor Ort wirken, sichtbar sein, sich einlassen. Es geht um Nähe, um Dialog, um spürbare Kreativität. Ich bin immer wieder fasziniert, wo ich Phantasie und Kreativität antreffe, woher die Inspiration zu einem Werk kommt – welche innere Bewegung, welche Geschichte, welches Gefühl darin lebt.
Nach mehreren Jahrzehnten in der Branche – gibt es ein Erlebnis mit einem Gast oder einen besonderen Moment in Ihrer Karriere, der Ihnen bis heute im Gedächtnis geblieben ist?
Es gab viele wunderbare Begegnungen mit Menschen aus aller Welt. Besonders im Gedächtnis geblieben ist mir der Besuch zweier Schwestern mit ihrer schwerkranken Mutter. Obwohl es ihr bereits sehr schlecht ging, wünschte sie sich noch einmal eine Auszeit mit ihren Töchtern. Noch einmal Erinnerungen schaffen, Nähe spüren, gemeinsam lachen – und dabei eine tiefe, stille Dankbarkeit erleben. Solche Momente zeigen, worum es im Kern im Urlaub geht: um gelebte, gemeinsame Zeit, um Verbindung mit den Liebsten – um das Wesentliche.
Welches Buch oder welche Bücher haben Sie in Ihrem Leben am stärksten beeindruckt oder nachhaltig geprägt?
Das ist meine Lieblingsfrage – ich liebe Bücher. Am meisten faszinieren mich Sachbücher, die neue Perspektiven eröffnen oder komplexe Zusammenhänge verständlich machen. Hier nur eine kleine Auswahl von besonderen Büchern.
Alan Watts: "Weisheit des ungesicherten Lebens"
Ein Buch, das ich immer wieder lese. Er schreibt über die Kunst, Unsicherheit nicht zu bekämpfen, sondern anzunehmen. Gerade in einer Welt, die nach Kontrolle und Sicherheiten strebt, ist das ein heilsamer Gedanke.
Edith Eva Eger: "Ich bin hier, und alles ist jetzt"
Die erfolgreiche Psychologin und weltweit gefragte Rednerin Dr. Edith Eger ist eine der letzten Überlebenden des Holocaust. Sie hat sich entschieden, die Menschlichkeit über den Hass siegen zu lassen und hilft weltweit traumatisierten Menschen, wieder ins Leben zurückzufinden. Sie zeigt eindrücklich, dass wir immer die Wahl haben und entscheiden können, welchem Teil in uns wir folgen.
Und weil mich alles rund um das Thema Quantenenergie interessiert – auch wenn ich es noch nicht vollständig verstehe – lese ich gerade: Quantenphysik für Hippies von Dr. Lukas Neumeier Q.
Wenn Sie einem jungen Menschen nur eine einzige Lebenslektion mitgeben dürften, welche wäre das? Und was bedeutet für Sie persönlich Glück und Erfüllung?
Man könnte sagen, die drei gehören eigentlich zusammen – daher erlaube ich mir, ein wenig zu schummeln: Sei mutig – und sammle so viele Erfahrungen, wie du kannst. Triff Entscheidungen, auch wenn du nicht weißt, ob sie richtig sind. Denn es gibt keinen falschen Weg – nur Erlebnisse, die uns formen. Und wenn du wirklich glücklich sein willst: Hör auf, dich zu vergleichen!
Glück bedeutet für mich: in tiefer Verbindung zu sein. Mit mir selbst, mit meinen Liebsten, mit anderen – und mit dem Leben.
Erfüllung: Ich bin ein neugieriger Mensch. Und daher – wenn ich etwas Neues entdecke: auf Reisen, in einer Idee, in einem Buch, in einem spannenden Ansatz – alles, was mich inspiriert. Da geht mir das Herz auf.
Mindful Moments - Gespräche die berühren
In dem neuen Format im Online Magazin von Wellness Heaven "Mindful Moments – Gespräche, die berühren“ unterhalten wir uns mit Hoteliers, Spa-Experten, Ärzten, Wellness-Consultants und anderen interessanten Persönlichkeiten, die wir während der letzten 20 Jahre auf unseren Wellness Heaven Reisen durch die Welt kennenlernen durften und die uns tief beeindruckt haben. Ihnen allen ist eines gemein: Sie sind auf der Suche nach Wohlbefinden und einem erfüllten Leben für sich und andere. Wir fragen nach Ihren Geheimnissen um Glück, Zufriedenheit und persönlichem Erfolg auf die Spur zu kommen. Außerdem stellen wir neue Trends im Wellnessbereich vor, sprechen aber auch über jahrhundertealte, bewährte Methoden für ein sinn- und freudvolles Leben. Wir diskutieren über die Gedanken großer Philosophen und fragen nach Büchern, die bewegen. Und natürlich nehmen wir Sie immer wieder mit, an ganz besondere Orte, die mit fabelhafter Natur und wachen Ideen für mehr Gesundheit und Begeisterung im Leben sorgen. Wir hoffen, dass die Begegnungen mit diesen Menschen bei Ihnen genauso nachklingen wie bei uns und Sie inspirieren, Ihre eigene Lebensreise so einmalig, selbstbestimmt und erquicklich wie möglich zu gestalten. Bon voyage!
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