Es gibt Begegnungen, die bleiben, weil sie uns überraschen, inspirieren und noch lange nachhallen. Eine solche Begegnung hatte ich mit Prof. Dr. h.c. Nike Schröder. Wir trafen uns im Juli 2025 auf einer Reise ins sardische Forte Village, bei der sie unter dem Motto „Unique Moments“ 160 Persönlichkeiten aus Entertainment, Medien, Sport, Medizin und Wirtschaft einlud. Schon am Flughafen in München fiel mir ihre lebensbejahende, heitere und Menschen verbindende Art auf. Was sie und ihr Team während der dreitägigen Reise auf die Beine stellte war bemerkenswert. Im Rahmen von „Mindful Moments“ versuchen wir der sympathischen Powerfrau näher zu kommen.
Nike Schröder ist eine Frau, deren Neugier aufs Leben sich eindrucksvoll in ihrem Werdegang spiegelt. Mit 15 Jahren stand sie bereits als Nachwuchsreporterin vor dem Mikrofon, nach dem Abitur arbeitete sie für RTL und später für Stefan Raab. Anfang 20 wechselte sie in die Musikindustrie und verantwortete bei Universal Music das Marketing und die Promotion für Künstler wie Helene Fischer und Udo Jürgens. Danach übernahm sie die Chefredaktion des Schweizer Hochglanzmagazins Prestige. Doch ihre Karriere nahm bald eine neue Wendung: Eine Recherche über die „Insel der Hundertjährigen“ führte die gebürtige Saarländerin nach Sardinien, wo sie dem Geheimnis der Blue Zones auf den Grund ging. Sie blieb, leitete die Marketingabteilung im sardischen Forte Village Resort und wurde dort von CEO Lorenzo Giannuzzi zur „Mission Impossible Lady“ ernannt.
Ihre größte „Mission Impossible“ begann 2020 inmitten der Pandemie: die Mitgründung des Palazzo Fiuggi bei Rom. Hier verband Nike Schröder medizinische Exzellenz mit dem Anspruch auf ein längeres, besser gelebtes Leben. Heute gilt der Palazzo als eine der führenden Adressen für Longevity-Auszeiten.
Neben ihrer Rolle als Hotel-Strategin gibt Nike Schröder ihr Wissen als Speakerin und Executive Coach weiter. Ihre Themen reichen von Resilienz, Epigenetik und Longevity über Visionary Leadership bis zu Change Management. Für ihr Wirken wurde sie mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit Ehrendoktorwürden verschiedener Akademien.
Nike, deine Biographie ist vielschichtig: Du hast als Moderatorin, Journalistin, Marketing-Direktorin bei Universal Music und als Chefredakteurin eines Schweizer Hochglanz-Magazins gearbeitet. Bis du schließlich in der Hotellerie Fuß gefasst hast. Was verbindet all diese Stationen miteinander? Was ist für dich der rote Faden, der deine berufliche Karriere zusammenhält? Und was macht die Hotellerie für dich besonders spannend?
Der rote Faden in meinem Leben war immer, Menschen zu berühren, Geschichten zu erzählen und Räume für Veränderung zu schaffen. Als Moderatorin habe ich gelernt, spontan und empathisch auf Menschen einzugehen, in der Musikindustrie, wie man Emotionen strategisch inszeniert, und als Chefredakteurin, wie man Inhalte in die richtige Form bringt. All diese Erfahrungen haben mir gezeigt, wie sehr Kommunikation, Kreativität und Führung zusammengehören. Die Hotellerie ist für mich die logische Weiterführung – hier fließt alles zusammen: Architektur, Erlebnis, Medizin, Kulinarik, Design und Service. Vor allem aber die Begegnung mit Menschen, die mit einer Sehnsucht oder einem Bedürfnis kommen – und mit Inspiration, Energie und neuen Routinen wieder gehen. Ein Hotel ist für mich mehr als ein Ort: Es ist eine Bühne für Transformation und eine Einladung, das Leben besser zu leben.
In der Hotellerie hast du zunächst im Forte Village auf Sardinien eng mit CEO Lorenzo Giannuzzi zusammengearbeitet, der dich damals zur “Mission Impossible Lady“ ernannte. Welche Rolle spielte er in deinem weiteren Werdegang? Und wie kam es schließlich dazu, dass du Mitgründerin des renommierten Palazzo Fiuggi wurdest?
Lorenzo Giannuzzi war für mich ein Mentor, der mir gezeigt hat, dass es keine Grenzen gibt – außer den selbst gesetzten. Im Forte Village hat er mir den Titel „Mission Impossible Lady“ gegeben, weil ich Projekte übernommen habe, die eigentlich nicht machbar schienen – und die ich trotzdem umgesetzt habe. Diese Haltung hat meinen Werdegang geprägt: die Fähigkeit, groß zu denken, Risiken einzugehen und Visionen Realität werden zu lassen. Die Gründung des Palazzo Fiuggi war genau ein solcher Moment – und zugleich ein Schicksalstreffer. Ich war schon seit meiner Jugend eine leidenschaftliche Enthusiastin für Gesundheit, mit einem globalen Netzwerk an Ärzten und Wissenschaftlern, mit denen ich im Austausch stand. Zufällig stießen Lorenzo und ich in dieser Zeit auf das perfekte Objekt, während wir in einem anderen Gesundheitsresort saßen, das uns beide enttäuschte. Ich scherzte damals: „Komm, das machen wir besser!“ – und genau in diesem Moment begann die Geschichte von Palazzo Fiuggi. Mitten in der Pandemie ein Medical Retreat von Weltformat zu entwickeln, das Medizin, Longevity-Forschung, Spa-Kultur und Gastfreundschaft auf höchstem Niveau vereint, war eine Mission Impossible par excellence. Heute gilt der Palazzo Fiuggi als Synonym für Transformation und Langlebigkeit – und für mich persönlich als Beweis, dass Mut, Teamgeist und eine klare Vision das Unmögliche möglich machen.
Was macht den Palazzo Fiuggi so einzigartig im Vergleich zu anderen Wellnesshotels oder Medical Retreats? Und was können Gäste dort, über medizinische Betreuung hinaus, auf persönlicher und mentaler Ebene für sich mitnehmen?
Der Palazzo Fiuggi ist kein klassisches Wellnesshotel – er ist eine Oase für Gesundheit, Regeneration und Zukunftsmedizin. Während andere Retreats einzelne Aspekte anbieten, vereinen wir am Palazzo Fiuggi die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse der Longevity-Forschung mit einer jahrhundertealten Heiltradition. Unsere Quellen speisen sich aus Epigenetik, Spitzenmedizin, Ernährungswissenschaft und integrativen Therapien – eingebettet in ein historisches Haus mit Seele und Geschichte. Doch das eigentliche Alleinstellungsmerkmal liegt tiefer: Unsere Gäste nehmen nicht nur eine verbesserte Blutwerte-Tabelle oder ein paar Tage Entspannung mit. Sie nehmen eine innere Transformation mit nach Hause. Sie finden Klarheit, neue Routinen, mentale Stärke und das Vertrauen, dass ein längeres, besser gelebtes Leben möglich ist. Palazzo Fiuggi ist deshalb mehr als ein Ort. Er ist ein Reset-Knopf für Körper und Geist – eine Einladung, Gesundheit nicht nur zu verlängern, sondern Lebensqualität zu vertiefen.
Du verfolgst seit Jahren die Entwicklung der Wellness-Branche. Welche neuen Trends siehst du zukünftig auf Spa-Hotels und Resorts zukommen?
Die Zukunft der Wellness-Branche wird wissenschaftlicher, individueller und zugleich zutiefst menschlich. Wir sehen heute, dass Epigenetik und Longevity-Forschung den entscheidenden Unterschied machen: Gäste wollen nicht nur entspannen, sie wollen ihr biologisches Alter senken und ihr Leben aktiv verlängern. Methoden wie epigenetische Tests, Senolytika und Peptid-Therapien zeigen, dass wir Alterung gezielt beeinflussen können. Gleichzeitig kommt eine neue Dimension hinzu: Regeneration von Geist und Seele. Neurofeedback, Brain Stimulation oder auch Ansätze aus der Psychedelic-Assisted Therapy eröffnen Möglichkeiten, Resilienz, Kreativität und mentale Stärke zu steigern. Wellness ist nicht länger nur Spa und Massage, sondern ein Reset für das ganze Nervensystem. Auch Ernährung wird radikal personalisiert: Precision Nutrition auf Basis von Mikrobiom-Analysen oder Fast-Mimicking-Diets, die Heilungsprozesse in Gang setzen. Ergänzt durch Technologien wie Hyperbaric Oxygen Therapy, Cryo, oder Photobiomodulation entsteht ein völlig neues Spielfeld. Doch bei all dem Hightech bleibt der Kern gleich: Es geht darum, Menschen das Gefühl zurückzugeben, Gestalter ihres eigenen Lebens zu sein. Wellness wird in Zukunft nicht mehr als Luxus verstanden, sondern als Lebensstrategie für ein längeres, besser gelebtes Leben.
Du beschäftigst dich intensiv mit Longevity, Epigenetik und Biohacking. Wie sehr lebst du selbst nach diesen Prinzipien? Und welche Routinen helfen dir im Alltag in Balance zu bleiben und dich langfristig gesund zu halten?
Für mich ist Longevity kein Trend, sondern eine konkrete Praxis im Alltag. Ich beginne meinen Tag bewusst mit Meditation und Atemübungen, gefolgt von Bewegung – mal Yoga, mal ein intensives Training – oft kombiniert mit Kälte- oder Rotlichttherapie. Ernährung sehe ich als Medizin. Ich halte mich an epigenetische Prinzipien, setze auf Fastenzyklen und eine Balance aus pflanzenbasierter Kost, hochwertigen Proteinen und Mikronährstoffen. Ergänzend nutze ich gezielte Nahrungsergänzung – aber bewusst und niemals im Übermaß, weil ich den aktuellen „Supplement-Wahn“ kritisch sehe. Außerdem gehören digitale Pausen, tiefer Schlaf und Naturzeiten zu meinen festen Routinen. All das sorgt dafür, dass ich Resilienz aufbaue und auch in intensiven Phasen in meiner Balance bleibe.
Wir alle sind auf der Suche nach Glück und Erfüllung. Der Slogan „For a longer life, better lived“ stammt von dir. Was bedeutet für dich persönlich ein „besser gelebtes“ Leben, Glück und Erfüllung?
„For a longer life, better lived“ ist für mich mehr als ein Slogan – es ist ein Manifest. Ein „besser gelebtes“ Leben bedeutet für mich nicht, noch mehr Termine zu füllen oder Erfolge zu sammeln, sondern Tiefe statt Oberfläche, Sinn statt Fassade. Glück ist für mich die Kunst, im Augenblick ganz präsent zu sein: im Gespräch mit einem Menschen, der inspiriert, in der Stille einer Morgenmeditation, im Lachen mit meinem Sohn. Erfüllung entsteht dann, wenn das, was ich tue, im Einklang mit dem steht, was ich wirklich bin. Ein besser gelebtes Leben heißt für mich auch, Spuren zu hinterlassen, die größer sind als die eigene Biographie: Menschen zu ermutigen, gesünder, mutiger, neugieriger durchs Leben zu gehen. Wenn ich dazu beitragen kann, dass andere ihr Potenzial entfalten, dann ist das für mich Erfüllung. Am Ende ist Glück kein Ziel, das man erreicht, sondern eine Praxis des täglichen Lebens – eine Balance aus Dankbarkeit, Mut und der Freude am Gestalten.
Dein Motto lautet: „Folge deiner Neugier. Akzeptiere kein Nein. Sei die Mission Impossible Lady.“ Du selbst lebst dieses Credo mit deiner authentischen, lebensbejahenden und selbstbewussten Art. Welche Tipps gibst du Menschen, die neugieriger, zielgerichteter und beharrlicher durchs Leben gehen möchten?
Neugier ist für mich der Motor jeder Weiterentwicklung. Wer neugierig bleibt, bleibt lebendig – und hört nie auf zu lernen. Mein erster Tipp ist deshalb: Stelle Fragen, auch wenn du die Antworten schon ahnst. Oft öffnen sich gerade dort neue Türen. Zweitens: Akzeptiere kein Nein als Endpunkt. Ein Nein ist für mich kein Stoppschild, sondern ein Hinweis, dass ich einen anderen Weg finden muss. Beharrlichkeit bedeutet nicht Sturheit, sondern Kreativität im Dranbleiben. Und drittens: Denke größer, als du dich gerade fühlst. Viele Menschen unterschätzen, was sie in zehn Jahren erreichen können – und überschätzen, was sie in einem Monat schaffen. Wer eine Vision hat, die größer ist als er selbst, findet die Energie, Hindernisse zu überwinden. Kurz: Neugier schenkt uns den Anfang, Zielgerichtetheit die Richtung – und Beharrlichkeit macht das „Mission Impossible“ möglich.
Der dänische Philosoph Søren Kierkegaard sagte einmal: „Wagen ist, für eine Zeit den Boden unter den Füßen zu verlieren. Nicht wagen heißt, sich selbst zu verlieren.“ Welche Rolle spielt Mut in deinem Leben? Kann man Courage deiner Meinung nach lernen?
Mut ist für mich kein Ausnahmezustand, sondern eine Lebenshaltung. Kierkegaards Satz begleitet mich, weil er den Kern trifft: Nur wer bereit ist, den Boden unter den Füßen zu verlieren, kann wirklich wachsen. Jede meiner großen Entscheidungen – vom Wechsel aus der Musikindustrie in die Hotellerie, über die Mitgründung des Palazzo Fiuggi mitten in einer Pandemie bis hin zu meinen Coachings – war ein Akt des Wagens. Ohne diese Sprünge ins Ungewisse wäre ich heute nicht dort, wo ich bin. Courage ist nicht angeboren, sie ist trainierbar wie ein Muskel. Sie entsteht, wenn wir uns bewusst immer wieder kleinen Unsicherheiten aussetzen, statt die Komfortzone zu verteidigen. Wer lernt, kleine Risiken zu meistern, entwickelt die innere Stärke für die großen. Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben – Mut bedeutet, trotz Angst zu handeln. Und genau darin liegt für mich die Essenz von „Mission Impossible“: Große Visionen brauchen den Mut, das Unbekannte zu umarmen. Nur so erschaffen wir Neues – für uns selbst und für die Welt.
Du coachst Menschen unter anderem auch in Resilienz. Albert Camus formulierte dazu das schöne Bild: „Mitten im tiefsten Winter habe ich erfahren, dass es in mir einen unbesiegbaren Sommer gibt.“ Was bedeutet dieser Gedanke für dich? Und wie gehst du selbst mit herausfordernden Lebens-Situationen oder Rückschlägen um?
Dieses Bild von Camus berührt mich zutiefst, weil es die Essenz von Resilienz beschreibt: Den Sommer in sich selbst zu tragen, auch wenn außen Winter herrscht. Für mich bedeutet das, eine innere Quelle zu haben, die unabhängig von äußeren Stürmen sprudelt. Ich habe in meinem Leben viele „Winter“ erlebt – Momente, in denen Pläne zerbrachen, Krisen über Nacht hereinbrachen oder scheinbar Unmögliches vor mir lag. Doch gerade in diesen Phasen habe ich gelernt, dass Rückschläge keine Sackgassen sind, sondern Einladungen zur Transformation. Meine Strategie: innehalten, atmen, neu sortieren – und den Blick bewusst auf das richten, was in meiner Hand liegt. Ich vertraue darauf, dass selbst im größten Chaos ein Kern aus Klarheit und Stärke in mir bleibt. Diesen Kern nenne ich meinen „unbesiegbaren Sommer“. Im Coaching gebe ich das weiter: Resilienz heißt nicht, unverwundbar zu sein. Es heißt, mitten im Winter Wärme zu erzeugen, mitten in der Dunkelheit Licht zu finden und aus Krisen Kraft zu schöpfen. Denn am Ende sind es nicht die Umstände, die uns definieren, sondern unsere Fähigkeit, aus ihnen neu hervorzugehen.
Auf der Reise ins sardische Forte Village hast du unter dem Motto “Unique Moments“ Menschen aus ganz unterschiedlichen Bereichen zusammengebracht und damit einen inspirierenden, bereichernden Austausch ermöglicht. Wie bedeutend sind für dich persönliche Verbindungen, tragfähige Netzwerke und der Dialog mit Menschen aus einem interdisziplinären Umfeld?
Für mich sind persönliche Verbindungen und Netzwerke keine Kür, sondern die Lebensadern von Innovation und Transformation. „Unique Moments“ im Forte Village war dafür das beste Beispiel: Wenn Spitzenmediziner mit Künstlern am Tisch sitzen, wenn Unternehmer mit Sportlern Visionen teilen, entsteht eine Energie, die größer ist als jeder Einzelne. Ich glaube zutiefst daran, dass die Zukunft nicht in Silos entsteht, sondern in der Reibung und Inspiration zwischen Disziplinen. Tragfähige Netzwerke sind für mich kein oberflächliches Kontakteknüpfen, sondern Räume, in denen Vertrauen, Kreativität und Mut wachsen. Der Dialog mit Menschen aus unterschiedlichsten Feldern ist meine größte Quelle der Inspiration – weil er Horizonte sprengt und neue Wege sichtbar macht. Genau deshalb kreiere ich Formate wie „Unique Moments“: um Orte zu schaffen, an denen Begegnung nicht nur Austausch ist, sondern Katalysator für Wandel. Am Ende sind es diese Verbindungen, die das Unmögliche möglich machen – und die aus Ideen Bewegungen entstehen lassen.
Zum Abschluss unserer Sardinien-Reise gabst du den Gästen Fragen als Impulse mit auf den Weg. Heute richte ich sie an dich: Was inspiriert dich und fordert dich heraus? Welches Ziel ist so groß, dass es dich elektrisiert?
Mich inspiriert alles, was Grenzen sprengt und Horizonte erweitert: Menschen, die mutig genug sind, Visionen in die Realität zu tragen. Wissenschaftler, die das Geheimnis des Alterns entschlüsseln. Künstler, die mit einer einzigen Idee Herzen berühren. Unternehmer, die den Status quo infrage stellen. Diese Begegnungen nähren meine Neugier – und fordern mich heraus, selbst immer wieder neu zu denken. Das Ziel, das mich elektrisiert, ist groß: eine globale Bewegung für Longevity und Bewusstsein. Ich möchte dazu beitragen, dass Menschen auf der ganzen Welt erkennen, dass Gesundheit, Vitalität und Sinn nicht Privileg, sondern Gestaltungsauftrag sind. Palazzo Fiuggi ist dabei ein Leuchtturm, aber meine Vision reicht weiter: Menschen zu befähigen, ihr Potenzial zu entfalten und ihr Leben wirklich länger, tiefer und besser zu leben. Wenn ich daran denke, dass wir die Chance haben, nicht nur Jahre zum Leben, sondern vor allem Leben zu den Jahren hinzuzufügen, dann spüre ich diese elektrische Kraft. Sie treibt mich an – jeden Tag.
Welches Buch oder welche Bücher haben dir besonders imponiert und haben dich nachhaltig geprägt?
Bücher sind für mich wie heimliche Mentoren – sie öffnen Räume, die kein Gespräch ersetzen kann. Manche begleiten uns nur kurz, andere prägen uns ein Leben lang. Tief beeindruckt und immer wieder inspiriert hat mich „Let Them“ von Mel Robbins – so sehr, dass ich es fünf Mal gelesen habe. Dieses Buch erinnert mich daran, dass wahres Wachstum nicht in der Beschleunigung, sondern in der Tiefe geschieht. Besonders kostbar ist für mich, dass ich die Autorin auch persönlich kenne – das macht jede Seite zu einer Begegnung auf Augenhöhe. Faszinierend und wegweisend waren für mich auch „An Introduction to Systems Psychodynamics“ und „The Unconscious at Work“. Beide Werke haben mein Verständnis für Organisationen, Leadership und die unsichtbaren Kräfte in Teams grundlegend verändert. Sie zeigen, wie sehr unbewusste Prozesse unsere Arbeit und unser Miteinander bestimmen – ein Schatz für jedes Coaching. Und schließlich, als Brücke zur Praxis, „Atomic Habits“ von James Clear. Ein modernes Meisterwerk über die Kraft der kleinen Schritte. Für mich der Beweis, dass Transformation nicht in großen Revolutionen, sondern in täglichen Mikroentscheidungen liegt. All diese Bücher haben mir das Fundament gegeben, meine Arbeit an der Schnittstelle von Longevity, Coaching und Leadership mit mehr Tiefe, Bewusstsein und Klarheit zu gestalten.
Wenn du einem jungen Menschen nur eine einzige Lebenslektion mitgeben dürftest, welche wäre das?
Wenn ich einem jungen Menschen nur eine einzige Lebenslektion mitgeben dürfte, dann wäre es diese: Folge deiner Neugier kompromisslos und habe den Mut, dein eigenes Drehbuch zu schreiben. Das Leben belohnt nicht die, die auf Sicherheit setzen, sondern die, die wagen. Neugier ist dein innerer Kompass – sie zeigt dir Wege, die andere nicht sehen. Und Mut ist die Währung, mit der du diese Wege gehst. Es wird Menschen geben, die dir ein „Nein“ entgegenschleudern oder deine Vision nicht verstehen. Nimm das nicht als Grenze, sondern als Einladung, kreativer und beharrlicher zu werden. Dein größtes Kapital ist nicht Perfektion, sondern Authentizität. Denn am Ende zählt nicht, ob du den Erwartungen anderer entsprochen hast – sondern ob du den Mut hattest, deine eigene Mission Impossible zu leben.
Mindful Moments – Gespräche die berühren
In dem neuen Format im Online Magazin von Wellness Heaven „Mindful Moments – Gespräche, die berühren“ unterhalten wir uns mit Hoteliers, Spa-Experten, Ärzten, Wellness-Consultants und anderen interessanten Persönlichkeiten, die wir in den letzten 20 Jahren auf unseren Wellness Heaven Reisen durch die Welt kennenlernen durften und die uns tief beeindruckt haben. Ihnen allen ist eines gemein: Sie sind auf der Suche nach Wohlbefinden und einem erfüllten Leben für sich und andere. Wir fragen nach Ihren Geheimnissen um Glück, Zufriedenheit und persönlichem Erfolg auf die Spur zu kommen. Außerdem stellen wir neue Trends im Wellnessbereich vor, sprechen aber auch über jahrhundertealte, bewährte Methoden für ein sinn- und freudvolles Leben. Wir diskutieren über die Gedanken großer Philosophen und fragen nach Büchern, die bewegen. Und natürlich nehmen wir Sie immer wieder mit, an ganz besondere Orte, die mit fabelhafter Natur und wachen Ideen für mehr Gesundheit und Begeisterung im Leben sorgen. Wir hoffen, dass die Begegnungen mit diesen Menschen bei Ihnen genauso nachklingen wie bei uns und Sie inspirieren, Ihre eigene Lebensreise so einmalig, selbstbestimmt und erquicklich wie möglich zu gestalten. Bon voyage!
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