Endlich Bergurlaub. Ende August ist’s schon und damit alleroberhöchste Zeit für ein paar Tage in den Alpen. Wandern und Wellness soll es sein (natürlich, was auch sonst?.) und da vor allem ersteres besonders viel Spaß macht, wenn man sich zwischendurch an Auswüchsen der Hüttenkulinarik schadlos halten kann, haben wir uns für das „Tal der Almen“ im Salzburgerland entschieden. Sagenhafte 40 bewirtschaftete Almen befinden sich dort – das lässt dann die Wanderbeinchen nochmal extra schnell fliegen ?
Die Anreise: Katastrophal. Erdrutsch, LKW-Unfall, Grenzkontrollen, wah. Erst spät, spät abends kommen wir im Hotel Alte Post in Großarl an und obwohl die Küchenzeiten schon längst vorbei sind zaubert man uns noch zwei Teller Köstliches. Vermutlich wollten sie auch vermeiden, dass wir bei der ersten Wanderung am nächsten Tag direkt schlapp machen. Es handelt sich bei der Alten Post nämlich um ein Wellness- und Wanderhotel, bei dem man jeden Tag geführte Wanderungen angeboten bekommt und mit einem „Wander-Shuttle“ zum Startpunkt gefahren und am Ende wieder abgeholt wird. Tiptop praktisch.
Der nächste Morgen ist da, die Wanderlaune auch, was fehl ist nur leider das Wanderwetter. Die Nebelsuppe hängt so tief im Tal, dass man uns auch hätte erzählen können, wir wären an der Ostsee. Das Frühstücksbuffet und die gute Stimmung der Hausherrin cum Wanderführerin lassen uns aber trotzdem frohen Mutes ins Wander-Shuttle steigen. Und ab die Post. Startpunkt ist, tada, natürlich eine Alm. Die hat zwar noch zu so früh am Tage aber ich tagträume schon von frischer Alm-Buttermilch und Kaiserschmarrn, die wir hier später sicherlich bekommen werden. Die Nebelwolken zerzupfen sich auch so langsam und geben immer mehr den Blick auf die umliegenden Berge frei. Die SCHNEEBEDECKTEN Berge.. Es hat tatsächlich geschneit in der Nacht. Im August. Das hatte keiner auf dem Schirm, auch unser Guide nicht. Aber so leicht wirst du uns nicht wieder los Berg. Zackig wird die Tour umgeplant, weg mit den hohen Gipfeln, entlang an noch mehr tiefer gelegenen Almen. Yeah. Dem Schnee ganz entgehen können wir trotzdem nicht, wie auch die erstaunlich unirritierten Kühen, die sich weder von Schnee noch von Touristen arg gestört zu fühlen scheinen. Der Himmel klart immer weiter auf und es wird eine herrliche Tour, bei der wir die Kälte und den Schnee in den Wanderschuhen kaum noch merken – erst recht nicht als wir uns bei der sehnlich erwarteten Hütteneinkehr an lecker, lecker, heißer Kaspressknödelsuppe laben können.
So richtig auftauen können wir dann am Abend im „Zirben-Spa“ des Hotels. Jeder der den Geruch von Zirbenholz kennt, kann sich sicher vorstellen, wie herrlich eine Zirbensauna ist, um einen langen Wandertag ausklingen zu lassen. Wir waren sogar so gut durchgewärmt, dass wir uns schon wieder an den Eis-Brunnen gewagt haben. Wenige Stunden vorher wäre ein Haufen Crushed Ice sicherlich das allerletzte gewesen, was wir uns gewünscht hätten.
Frau Holle war in der folgenden Nacht wieder fleißig und so schön die erste Wanderung auch war, entschieden wir uns eine ganze Ecke weiter weg zu fahren, wo eine Tageswanderung ohne sommerlichen Winterzauber möglich war.
Aber aus dieser Wanderung wurde dann erst recht nichts. Und zwar aus einem ganz entzückenden Grund. Nachdem wir uns ein Stündchen eine bissig steile Serpentine hochgeschraubt hatten, kamen wir in ein kleines Tal in dem schon ein paar andere Wanderer blendend amüsiert auf dem Boden rumgekrochen sind. Ob hier wohl irgendwo Lachgas oder so austritt?. Nein, Murmeltiere. Und zwar zahme. Es stellte sich heraus, dass der ursprüngliche Gründer der nahegelegenen Alm ein Zuwanderer war. So gut es ihm auch ging und gefiel in der neuen Heimat, so fehlte ihm doch eines: Die Murmeltiere seiner alten Heimat. Also ist er kurzerhand zurück und hat sich welche, öhm, „geholt“. Damit die so gewonnen Nachbarn nicht wieder abwandern hat er sie fortlaufend mit Leckerchen versorgt. Funktioniert hat das. Seit Generationen wohnen die kleinen Fellbällchen jetzt dort und es hat sich zur Tradition entwickelt, dass ein jeder, welcher das Murmeli-Tal quert ein paar Leckerchen mitbringt (Streng nach Gesundheitsplan natürlich nur Nüsschen und Möhrchen). Aus dem Tal queren ist bei uns dann aber gar nichts mehr geworden, wir sind nämlich den ganzen Tag dort hängen geblieben. Die flauschigen Murmelchen waren einfach so unglaublich witzig. Mal schauen sie aus dem einen Loch, mal aus dem andern, mal genießen sie die Sonne, mal steigen sie einem direkt auf den Schoß. Und die ganz verwegenen fordern einen sogar dazu auf ihnen den Bauch zu kraulen. Jaja, auch als Murmeltier schätzt man eben ein bisschen Wellness ?
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