1893 entdeckte der englische Neurologe H. Head die nach ihm benannten Headschen Hautzonen. In diesen Hautgebieten werden durch kranke Organe über Nerven - und Blutbahnen Veränderungen erzeugt. Auch sind sie schmerzanfälliger im Falle erkrankter Organe. Die heute praktizierte Reflexzonenmassage ist weitestgehend auf die Arbeiten des amerikanischen HNO-Chirurgen D. Fitzgerald zurückzuführen, der auf der Basis der Meridiane die so genannte Zonentherapie entwickelte. In der Reflexzonenmassage kommen sehr tiefe, ziehende Griffe, die mitunter sehr schmerzhaft sein können, zum Einsatz. Diese Hautreizung soll eine Stimulation der Nerven, die die Organe versorgen, hervorrufen. Das soll seinerseits wieder zur Stimulation der Organtätigkeit führen. Bei der Massage an den Druckpunkten auftretende Schmerzen sollen ein Indiz für eine Störung des, mit diesem Reflexpunkt in Verbindung stehenden, Organs sein. Die gezielte Massage an diesen Punkten soll zur Behebung der Störungen beitragen. Auch psychosomatische Probleme sollen auf diese Art und Weise therapiert werden können. Von Kritikern wird der Methode allenfalls eine entspannende Wirkung zugebilligt. Kritisch sollte man in jedem Fall die im Handel angebotenen Hilfsmittel wie Massageroller oder Schuheinlagen beurteilen denn hier besteht oftmals ein Missverhältnis zwischen Wirkungsgrad und Kaufpreis.
Lexikon: Reflexzonenmassage | Wellness
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