Als eine der bekanntesten und effektivsten Behandlungsmethoden hat die Massage (aus dem arab. = berühren, betasten) schon vor langer Zeit ihren Siegeszug um die Welt angetreten und ist mittlerweile ein hauptsächlicher Bestandteil schulmedizinisch-diagnostischer Maßnahmen. Massage bezeichnet eine Einwirkung auf die Haut und die unter ihr liegenden Gewebe (Muskeln, Weichteile etc.) unter Anwendung verschiedenster Handgriffe wie Streichen, Reiben (Friktion oder Frottieren), Kneten, Klopfen, Hacken, Klatschen oder Schütteln. Ebenso kommen auch Hilfsgeräte wie Bürsten zum Einsatz. Als anerkannte Maßnahme der postoperativen Rehabilitation oder im Rahmen der Entspannungstherapie hilft die Massage bei Rückenschmerzen, Bluthochdruck und emotionalen Beschwerden. Die Durchblutung wird gesteigert, der Ausstoß körpereigener Wirkstoffe wie Histamin und Acetylcholin wird angeregt. Zusätzlich wird eine Tonisierung (Kräftigung) des Gefäßsystems und der inneren Organe erreicht. Der Behandelte wird in einen wohltuenden, regenerierenden Entspannungszustand versetzt, das Nervensystem wird beruhigt, chronische Schmerzen und Verspannungen werden gelindert. Massagen werden bei Leistungssportlern zur Lockerung oder Kräftigung oder im Rahmen körperlicher Ertüchtigung eingesetzt. Teil - und Ganzkörpermassagen finden vor allen Dingen in der Therapie verschiedenster Erkrankungen des Bewegungsapparates oder des Kreislaufs ihre Anwendung.
Lexikon: Massage | Wellness
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